Forschungs- und Innovationsprojekt
Nordischer Fichtenborkenkäfer (Ips duplicatus Sahlberg) in Bayern (ST 349)

Nordischer Fichtenborkenkäfer (Ips duplicatus)

Foto: Pest and Diseases Image
Library, www.bugwood.org

Das Ziel des Projektes war der Informationsgewinn über Präsenz und im Falle des Nachweises zur regionalen Verbreitung von Ips duplicatus in Bayern sowie eine möglich Risikoeinschätzung bzgl. einer Etablierung der Art durch Holzeinfuhr aus Befallsgebieten.

Kurzbeschreibung und Projektziel

Hellbrauner Käfer.Zoombild vorhanden

Altkäfer (Foto: Pest and Diseases Image Library, www.bugwood.org)

Infolge des enormen Schadholzanfalls aufgrund der Borkenkäfermassenvermehrung in Tschechien und der lokal deutlichen Beteiligung des nordischen Fichtenborkenkäfers (Ips Duplicatus) am Befallsgeschehen, wird die Einschleppung der Käferart nach Bayern mittels Holzlieferungen aus den tschechischen Schigebieten befürchtet.

Das tatsächliche Gefährdungspotenzial durch diese Käferart wird sehr differenziert beschrieben. Es ist zu klären, ob und in welchen Regionen Ips Duplicatus aktuell in Bayern auftritt und ob diese Art bereits etabliert und am derzeitigen Befallsgeschehen beteiligt ist. Für diese Art ist ein Monitoring zu entwickeln. Eine fachliche Bewertung ihrer Bedeutung für den Waldschutz auch im Zusammenhang mit sich ändernden klimatischen Bedingungen ist zu erarbeiten.

Veröffentlichungen

Projektinformationen
Status: abgeschlossen
Laufzeit: 01.11.2018-28.02.2019
Projektleiter: Hannes Lemme/Dr. Andreas Hahn
Projektbearbeiter: Christoph Sikora
Durchführende Institution: Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
Finanzierung: Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten