Wildtiermonitoring und Jagd
Bei Wildarten, die Konflikte verursachen können, gilt es, in einem frühen Stadium verlässliche Spielregeln mit den relevanten Interessensgruppen zu erarbeiten und geeignete Lösungswege für einen ausgewogenen Umgang aufzuzeigen. Zielführende Managementkonzepte können nur auf der Basis sorgfältig erhobener Daten erstellt und umgesetzt werden.

Die Biber sind in Bayern wieder heimisch geworden (Foto: G. Schwab)
Derzeitige Arbeitsschwerpunkte der LWF in diesem Bereich sind die Erstellung von Managementplänen für Rotwild und Fischotter sowie das Monitoring der aktuellen Vorkommen von Fischotter, Europäischer Wildkatze und Elch.
Unsere Themen

Zur Sicherstellung aller Bergwaldfunktionen ist ein angepasstes und integrales Schalenwildmanagement von zentraler Bedeutung. Mehr

Das Projekt betrachtet eine Rotwildpopulation im Bayerischen Wald, deren Tiere über Staatsgrenzen hinauswandern. Verbiss, Schäle oder jagdliche Nutzung finden deshalb in unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen statt. Mehr

Schwarzwild ist eine der anpassungsfähigsten und reproduktivsten Wildarten mit stetig steigenden Populationsdichten. Aktuell verschärft sich die Situation durch die Afrikanische Schweinepest (ASP), welche eine neue Herausforderung in ganz Europa ist. Mehr

Anfang des 20. Jahrhunderts galt die heimische Wildkatze in Bayern als ausgestorben. Seit ca. 30 Jahren ist sie nun in einigen Gebieten Bayerns wieder heimisch geworden. Mehr

In Bayern war der Elch lange Zeit ausgestorben. In letzter Zeit kam es vor allem im Bayerischen Wald wieder zu vereinzelten Sichtungen. Mehr
Aktuell & empfohlen
Niederwild
Der Feldhase in der Kulturlandschaft

Durch den Wandel der Kulturlandschaften während der letzten Jahrzehnte haben sich die Bedingungen des Lebensraumes für den Feldhasen grundlegend verändert. Dies führte zum drastischen Populationsrückgang in Mitteleuropa. Neben dem Verlust zentraler Habitatstrukturen tragen insbesondere Veränderungen in der Bewirtschaftungsweise und -intensität ganz entscheidend zu dem Rückgang bei. Mehr
Rehwild
Artgerechte Überwinterung und Notzeit von Rehen

Das Reh ist in Bayern die Hirschart, die am besten an kalte und strenge Winter angepasst ist. Rehe selektieren ihre Äsung, jedoch nicht nach "Konzentrat", sie sind einfach nur Selektierer. Rehe können wie jeder Wiederkäuer Fasern verwerten und benötigen diese auch. Sie überleben den Winter in der Regel durch Reserven und Anpassung an die Vegetation ohne zusätzliche Fütterung. Mehr
Bergwald
Die Wege der Gams

Um das Raumnutzungsverhalten der Gams noch besser verstehen zu können, wurde im Jahr 2018 das Projekt »Gamstelemetrie in Bayern« initiiert. Mit Hilfe von GPS-Halsbandsendern werden von einzelnen Gämsen Bewegungsdaten mit hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung gewonnen. Mehr