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Cornelia Triebenbacher
Prognose für nadelfressende Kiefern- und Fichtenschädlinge - Blickpunkt Waldschutz 03/2010

Kieferneulen gehören neben der Nonne zu den Hauptschädlingen an der Kiefer. Bei Kiefernspanner und Kiefernbuschhornblattwespen kommt es dagegen meist nur zu Zuwachsverlusten. Bei der Fichtengespinstblattwespe deuteten die Ergebnisse der Winterbodensuche 2009 auf einen deutlichen Flug hin.

Grün-weiß gestreifte RaupeZoombild vorhanden

Abbildung: Raupe der Kieferneule: Kieferneulen können bei Massenvermehrung ganze Wälder kahlgefressen

Kieferneulen gehören neben der Nonne zu den Hauptschädlingen an der Kiefer. Sie können sich binnen zweier Jahre so rasant vermehren, dass ganze Wälder kahlgefressen werden. Bei Kiefernspanner und Kiefernbuschhornblattwespen kommt es dagegen meist nur zu Zuwachsverlusten. Nur mehrmaliger Kahlfraß kann hier zum Absterben der Kiefern führen. Die Gefährdung durch die Kieferninsekten ist trotz länger anhaltender Latenz nicht zu vernachlässigen. Prognose für nadelfressende Kiefern- und Fichtenschädlinge für 2010 Nonne und Kieferneule im Aufwärtstrend

Die Nonne kann überall in Bayern auftreten und innerhalb von 2 Jahren in großflächigen Kiefern- und Fichten- Reinbeständen aus der Latenz in eine Massenvermehrung übergehen. Hauptschadensgebiete sind jedoch beschränkt auf das Flachland und Hügelland (bis etwa 800 m Höhe), hier v.a. in Gebieten mit Jahresniederschlägen von 400 bis 700 mm. In diesem Bereich wurde daher auch 2009 in der Hauptschwärmzeit im Rahmen der jährlichen Überwachungsmaßnahmen die Prognose der Nonne durchgeführt.

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