Fichtenaltholz mit Buchenvoranbau

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Ulrich Kohnle und Andreas Ehring
Stand des koordinierten Douglasien- Standraumversuchs in Baden-Württemberg - LWF-Wissen 59

In den sechziger und siebziger Jahren wurde in Forstwissenschaft und -praxis intensiv über Anbau und Behandlung der Douglasie diskutiert. Hohe Ausfälle in den Kulturen zwangen dazu, Pflanzgut und Kulturtechnik zu verbessern. Die Ansichten über die optimale Pflanzenzahl pro Hektar und die Pflanzverbände im Hinblick auf die zu erwartenden Qualitäten und der Wuchs- und Wertleistung der Douglasien gingen weit auseinander.

Vergleich der Wertleistung (€/ha) von Douglasienbeständen mit unterschiedlichen Ausgangsbaumzahlen. Weitere Informationen im Text.Zoombild vorhanden

Abbildung: Wertleistung aus erntekostenfreien Erlösen (ausscheidender und bleibender Bestand)

Vor dem Hintergrund ausgedehnter Douglasien-Anbauten und kontroverser Diskussionen über deren Begründung und Pflege schlug Abetz (1971) einen internationalen Standraumversuch vor. Realisiert wurden schließlich Versuche in Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und Hessen (Kenk und Weise 1983; Spellmann und Nagel 1989; Weise et al. 2001).

In Baden-Württemberg wurden acht Versuchsanlagen mit insgesamt 78 Feldern angelegt. Mit Ausnahme des südwestdeutschen Alpenvorlandes wurden alle für den Douglasienanbau relevanten Wuchsgebiete einbezogen (Abbildung 1). Die Bestände sind jetzt ca. 40 Jahre alt. Auf den Versuchsflächen wurden Douglasienbestände in unterschiedlichen Reihen- und Quadratverbänden begründet. Die Reihenabstände lagen dabei zwischen zwei und sieben Metern. Um bei der Vielfalt der Verbände (Tabelle 1) eine bessere Vergleichbarkeit zu gewährleisten, wurden die Pflanzenabstände in den Reihen so gewählt, dass rechnerisch nur vier Varianten der Ausgangsbaumzahlen vorlagen: 500, 1.000, 2.000 oder 4.000 Douglasien je Hektar.

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Autoren

  • Ulrich Kohnle
  • Andreas Ehring