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Frank Burger, Christina Schumann und Frank Gisder
GIS-basierte Standortsuche für KUPs - LWF-aktuell 90

Durch den Anbau schnellwachsender Baumarten auf landwirtschaftlichen Flächen zur Erzeugung von Energiehackschnitzeln – auch Kurzumtriebsplantagen oder kurz KUP genannt – können pro Jahr und Hektar 5.000 bis 6.000 Liter Heizöl ersetzt werden. Die Produktion der Hackschnitzel ist sehr extensiv, was sich in einem weiten Energie Input-Output-Verhältnis von 1 : 30 bis 1 : 50 ausdrückt.

Die Karte zeigt wirtschaftliche Potentialflächen für KUPs, differenziert nach dem Transpirationswasserangebot.Zoombild vorhanden

Wirtschaftliche Potentialflächen für KUPs, differenziert nach dem Transpirationswasserangebot

Trotz dieser Vorteile kommt der Anbau in Bayern nicht voran. Hier setzt das Projekt »KUP-Scout I« der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft an. Mit Hilfe digitaler Karten des Bayerischen Landesamtes für Umwelt wurde ein GIS-gestütztes Verfahren für regionale Entscheidungsträger zur Ausweisung potentieller Standorte für den Anbau von Kurzumtriebsplantagen entwickelt.

Klassische KUP-Baumarten wie Balsampappel und Korbweide benötigen nicht notwendigerweise gute landwirtschaftliche Böden. Für eine gute Wuchsleistung ist vor allem eine ausreichende Wasserversorgung ausschlaggebend.

Nach Röhle (2008) ist der entscheidende Standortfaktor für das Wachstum von Balsampappeln und Weiden das verfügbare Wasserangebot. Die Wasserverfügbarkeit wird durch das Transpirationswasserangebot (TWA) dargestellt. Das TWA ist die Menge an Wasser, die den Gehölzen zur Photosynthese während der Vegetationszeit von Mai bis September zur Verfügung steht.

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