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Hans Feist und Jan-Philipp Egner
Forsttechnik-Newsletter Nr. 1/2012

KWF-Prüfungsausschuss: zahlreiche neue Forstmaschinen und -geräte auf Herz und Nieren getestet

Forsttechnik-Newsletter 01/2012 Abb 1Zoombild vorhanden

Die beiden KWF-Gebrauchswertzeichen

Das Kuratorium für Waldarbeit und Forsttechnik (KWF) hat im Rahmen der Herbstsitzung im vergangenen Jahr an insgesamt 25 Produkte aus den Bereichen „Forstmaschinen1“, „Arbeitsschutzausrüstung2“ und „Geräte und Werkzeuge3“ Gebrauchswertzeichen vergeben.

20 Prüfobjekte erhielten davon das Prüfzeichen „KWF-Profi“. Die anderen fünf wurden mit dem Prüfzeichen „KWF-Standard“ bewertet. Alle Produkte dürfen die Prüfzeichen nun für fünf Jahre tragen.

Die getesteten Produkte entsprechen dem aktuellen Stand der Technik (Wirtschaftlichkeit, Arbeitssicherheit, Ergonomie und Umweltverträglichkeit) und werden neben technischen Messungen im forstlichen Einsatz geprüft.

Näheres zur Gebrauchswertprüfung sowie die Übersicht der aktuell geprüften Produkte finden Sie unter folgenden Links:

Die Forstliche Unternehmer-Datenbank der LWF erhält einen Neuanstrich

Die Startseite der Forstlichen Unternehmer-Datenbank

Die Forstliche Unternehmer-Datenbank der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) ist eine Internetplattform über die Waldbesitzer und Forstbetriebsgemeinschaften bzw. Waldbesitzervereinigungen die Forstunternehmen nach Einsatzgebiet, angebotenen Dienstleistungen, maschineller Ausstattung und weiteren Kriterien schnell und problemlos ausfindig machen können.

Derzeit sind über 500 Forstunternehmen in der Datenbank registriert. Damit leistet sie einerseits einen wesentlichen Beitrag zur Vermittlung zwischen Forstbetrieben und Forstdienstleistern, andererseits bietet sie der LWF durch Auswertungen auch die Möglichkeit Aussagen hinsichtlich der maschinellen Ausstattung und deren Entwicklung (Reifenbreite, Maschinengewicht, usw.) in Bayern treffen zu können.

Die Forstliche Unternehmer-Datenbank wurde im vergangenen Jahr von Grund auf neu programmiert und gestaltet. Neben den optischen Veränderungen wurden u.a. folgende Funktionen verbessert:

  • Erweiterte Suchfunktion: Neben der Suche nach Einsatzgebieten kann nun auch nach Dienstleistungen und Name/Firmenname gesucht werden.
  • Einsatzgebiete Ihres Unternehmens: Diese können jetzt nach Regierungsbezirken abgegrenzt werden und nicht mehr wie bisher über die Entfernung vom Firmensitz.
  • Dateneingabe: Wurde vereinfacht und anwenderfreundlicher gestaltet, so dass von Ihnen mitgeteilte Änderungen schneller umgesetzt und sich so rascher im Internet wiederfinden.
Wir würden Sie bitten potentielle Interessenten auf diesen Vermittlungsservice der LWF aufmerksam zu machen. Die Teilnahme ist selbstverständlich kostenlos.

Die Forstliche Unternehmer-Datenbank ist zu finden unter:

„EU Road-Package“ - Auswirkungen auf die Holzlogistik

Zum 4. Dezember 2011 wurde das Güterkraftverkehrsgesetz zur Umsetzung des sogenannten „EU Road-Package“ geändert. Demnach wird ein Überladen künftig verstärkt sanktioniert z.B. durch Aberkennung der gewerblichen Zuverlässigkeit. Es ist zu vermuten, dass aufgrund dieser Änderungen Holzspediteure verstärkt in neue bzw. besser ausgestattete Maschinen (z.B. mit Kranwaage) investieren und sich dadurch langfristig höhere Frachtarife für die Forstbetriebe ergeben.

Einen ausführlichen Artikel zu diesem Thema, sowie weitere Informationen finden sie unter den folgenden Links:

„Protos“ kommt im Frühjahr!

Ein Mann mit einem rot-gelben Forsthelm.

Dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, scheint der „Protos“ tatsächlich recht komfortabel zu sein.

Unter diesem Namen will der österreichische Hersteller von Schutzbekleidung Pfanner den ersten „echten“ Forsthelm auf den Markt bringen. Damit soll ein neuer Standard in Sachen Sicherheit für Wald- und Baumpflegearbeiten definiert werden.

Bei einer ersten „Anprobe“ sind uns folgende Punkte aufgefallen:

  • Der Helm sitzt auch bei absenken des Kopfes sehr sicher. Dies wird durch die einstellbare Nackenschutzschale gewährleistet.
  • Die Innenschale wurde auf den ersten Blick anders konstruiert als bei herkömmlichen Modellen. Dies soll dafür sorgen, dass die durch Schläge auftretende Energie absorbiert und nicht direkt auf Kopf und Wirbelsäule übertragen wird.
  • Der integrierte Gehörschutz ragt seitlich nicht über die Helmschale hinaus. Ein Hängenbleiben an Ästen wird dadurch vermindert.
  • Der Helm ist sauber verarbeitet und mutet qualitativ hochwertig an. So sind z.B. alle Teile, die mit der Haut in Kontakt kommen mit Mikrofaserpolstern überzogen. Dadurch trägt sich der Helm sehr angenehm.
Die Auslieferung soll nach Herstellerangaben im März 2012 beginnen. Aus diesem Grund konnten wir den Helm leider noch nicht intensiv im Praxiseinsatz testen. Dort wird sich zeigen, ob der doch recht stolze Preis von knapp 200€ gerechtfertigt ist.

Weitere Informationen wie die Verbesserungen laut Hersteller und den aktuellen Preis erhalten Sie unter:

Autoren

  • Hans Feist
  • Jan-Philipp Egner