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Jörg Ewald
Neophyten in Bayerns Wäldern - LWF-aktuell 73

Bei der Wahrnehmung von Neophyten spielen Emotionen eine große Rolle. Die 372 Vegetationsaufnahmen an den Rasterpunkten der zweiten Bodenzustandserhebung im Wald eröffnen erstmals einen nüchternen, statistisch abgesicherten Blick auf die Bedeutung der Neophyten in Bayerns Wäldern.

Ast mit weißen BlütenZoombild vorhanden

Abbildung: Die Spätblühende Traubenkirsche bildet häufig eine dichte Strauchschicht aus. Dieser Neophyt behindert dadurch die Naturverjüngung anderer erwünschter Baumarten. Foto: Rasbak, wikipedia

Bedrohen Neophyten Bayerns Wälder? Verdrängen sie unsere heimischen Waldpflanzen? Verursachen sie gar waldbauliche Probleme? Oder sind sie einfach nur harmlose, neuartige Farbtupfer in der naturnahen Vegetation?

Die Antwort darauf hängt nicht zuletzt von der Einstellung zu den Fremdlingen ab. Die im Sommer 2007 an 372 systematisch über Bayern verteilten Rasterpunkten der zweiten Bodenzustandserhebung im Wald (BZE2) angefertigten Vegetationsaufnahmen zeigen ein ungeschminktes, nicht von Vorurteilen verzerrtes Bild der Bodenpflanzen in bayerischen Wäldern. Zum ersten Mal erfahren wir, welches die häufigsten Neophyten sind und wo sie bereits regelmäßig vorkommen. Auf diese Weise können wir einen sachlichen Blick auf das Ausmaß der »Invasionen« werfen.

Neophyten spielen in der aktuellen Waldvegetation Bayerns eine untergeordnete Rolle. Ihr Deckungsgrad übersteigt nur selten ein Prozent, deshalb fallen sie überhaupt nur dem geschulten Auge auf.

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