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Ludwig Straßer
Schwarze Blätter - Spätfrostschäden - Blickpunkt Waldschutz 05/2011

Am 03. und 04. Mai fielen in weiten Teilen Bayerns die Temperaturen unter den Gefrierpunkt. Die Folge war ein typisches Spätfrostereignis. Meldungen aus den Ämtern und eigene Beobachtungen der LWF zeigen ein regional sehr unterschiedliches Bild.

Fichtenzweig mit grünen und braun gefärbten NadelnZoombild vorhanden

Abbildung: Fichte mit Spätfrostschäden in der Oberpfalz. Foto: M. Forster

Besonders Laubbäume, vor allem die Arten mit zu diesem Zeitpunkt frisch ausgetriebenen Blättern, hatten stark darunter zu leiden. Die Folge sind weit sichtbare schwarze oder braun verfärbte Blätter. Spätfrostschäden an Nadelhölzern treffen in erster Linie den frischen Maitrieb, der dann verbraunt und schlaff am Zweig hängt.

Eschen sind landesweit betroffen, besonders starke Schäden wurden in Unterfranken beobachtet. Die Eschen trieben heuer vermutlich geschwächt durch den frühen Blattfall und die starke Fruktifikation im vergangenen Jahr vergleichsweise spät aus. Auch Auswirkungen des Eschentriebsterbens auf das Austriebsverhalten sind denkbar. Welche Auswirkungen die Spätfrostschäden auf vom Eschentriebsterben befallene Eschen haben bleibt abzuwarten. Insgesamt gibt der Austrieb zahlreicher Eschen bisher Anlass zur Sorge.

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