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Ingrid Oberle und Stephan Millitzer
Datenverwaltung für Natura 2000 - LWF-aktuell 69

Ablage und Bewertung der Kartierergebnisse in einer zentralen Geodatenbank verringern den Zeit- und Arbeitsaufwand bei der Erstellung der Natura-2000-Managementpläne. Mit aktuellen, redundanzfreien Geodaten können Analysen und Auswertungen rasch, widerspruchsfrei und bayernweit durchgeführt werden. Standards in der Datendokumentation und abgestimmte Darstellungsvorschriften bilden die Grundlage einer zielgruppengerechten Geodatenveröffentlichung.

Das Bild zeigt ein Luftbild einer Landschaft mit Wald und Offenland. Die geplanten Erhaltungsmaßnahmen in der Landschaft sind farblich unterschiedlichlich: Waldbauliche Maßnahmen sind grün, Moorpflege ist lila und Gewässerpflege blau gefärbt.Zoombild vorhanden

Beispiel einer Erhaltungsmaßnahmenkarte für das FFH-Gebiet Torfmoorhölle mit vorgeschlagenen Maßnahmen
zum Erhalt der Schutzgüter.

Am Prozess der Natura-2000-Kartierung sind zahlreiche Akteure beteiligt. Die fachlichen und rechtlichen Vorgaben für die Kartierung und Bewertung der Natura-2000-Schutzgüter setzen an der Bayerischen Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) die Sachgebiete »EDV« sowie »GIS/Fernerkundung« technisch um. Neben den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Regionalen Kartierteams (RKTs) an sieben Schwerpunktämtern für Landwirtschaft und Forsten sind auch Fachspezialisten für Tier- und Pflanzenarten im Einsatz. Die Bereitstellung geeigneter und anforderungsbezogener Kartiergrundlagen erleichtert die Geländearbeit erheblich. Dies betrifft auch die Kartierungen, die in Werkverträgen vergebenen werden. An den Ämtern für Landwirtschaft und Forsten übernehmen 45 Gebietsbetreuer das Management der FFH- und SPA-Gebiete im Wald.

Je besser der fachliche und technische Ablauf abgestimmt ist, desto reibungsloser funktioniert das Einpflegen, Auswerten und Bereitstellen der erhobenen Daten. Ein strukturiertes Datenmodell erleichtert die Ablage zahlreicher Flächen- und Punktdaten sowie der dazugehörenden Fachinformationen.

Ein weiterer wichtiger Partner bei der Natura-2000-Managementplanung ist die Umweltverwaltung. Da Daten für Wald- und Offenland-Schutzgüter in verschiedenen Datenbank-Systemen abgelegt werden, ist auch hier ein gut abgestimmtes Zusammenspiel wichtig. Die Bayerische Staatsforsten unterstützt den Kartierablauf, da sie die für die Kartiervorlagen notwendigen Standorts- und Forsteinrichtungsdaten aus dem Staatswald bereitstellt. Am Prozess der Natura-2000-Kartierung sind zahlreiche Akteure beteiligt

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