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Helga Zollner-Croll
Papier ist nicht gleich Papier - LWF-aktuell 89

Vielfältig und bunt ist die Welt der Papiere: Druckerpapiere, Tapeten, Banknoten, Hygienepapiere, Fotopapiere, Seidenpapiere, Dokumentenpapiere oder Kartonagen. Je nach Papiersorte sind auch die Anforderungen an das Naturprodukt Holz, neben Altpapier der bedeutendste Rohstoff der Papierindustrie, entsprechend unterschiedlich. Ein kleiner Streifzug durch die bayerische Papierindustrie und in die Welt der Papierherstellung soll einen Eindruck über wichtige Produktanforderungen an den Rohstoff Holz vermitteln.

Das Kreisdiagramm zeigt die prozentualen Anteile von Zellstoff, Holzstoff und Altpapier am Faserstoffeinsatz in Bayern 2011.Zoombild vorhanden

Faserstoffeinsatz in Bayern 2011

Der Papierhandel kennt eine schier unübersehbare Vielfalt unterschiedlichster Papiere. Die Papierindustrie stellt etwa 3.000 verschiedene Papiersorten her.Die bayerische Papier- und Verpackungsindustrie produziert in ihren 24 Produktionsstandorten jährlich circa 4,6 Millionen Tonnen Papier.

Der Anteil des Freistaats an der deutschen Papierproduktion liegt bei etwa 17 Prozent. Den größten Anteil an der Papierproduktion in Bayern machten im Jahr 2011 mit über 70 Prozent die grafischen Papiere aus, gefolgt von den Verpackungspapieren mit etwa 24 Prozent. Die Hygiene-, Spezial- und Technischen Papiere stellten mit etwa vier Prozent den kleinsten Anteil in der Papierproduktion (Bayerische Papierverbände).

Altpapier ist dabei mit 74 Prozent der am meisten verwendete Faserstoff, die Frischfasern Zellstoff und Holzstoff sind mit jeweils 13 Prozent gleichwertig vertreten. Die Produktanforderungen und die Stoffzusammensetzungen eines Papiers sind so unterschiedlich wie die Produkte selbst.

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