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Stephan Raspe und Winfried Grimmeisen
Großer »Durst« im April ohne ernste Folgen - LWF-aktuell 71

Wenn die Fässer voll sind, kann man getrost das schöne Wetter genießen. Das galt auch für die Wasserversorgung unserer Wälder in diesem Frühjahr. Der feuchte Winter hatte die Wasserspeicher überall gut aufgefüllt, deshalb konnte auch ein sommerlicher April die Wälder nicht in Schwierigkeiten bringen. Obwohl die Bäume zum Teil erhebliche Wassermengen verbrauchten, war immer noch genügend Wasser im Boden gespeichert. Teilweise herrschten sogar hervorragende Wachstumsbedingungen.

Die Grafik zeigt die Entwicklung der Bodenwasservorräte im Laufe des Jahres. Im Winter 2008/2009 und dem darauf folgenden Frühling schwankten die Wasserreserven sehr. Eine Trockenphase im April legte sich bald wieder.Zoombild vorhanden

Abbildung: Wasservorrat im durchwurzelten Boden an der Waldklimastation Riedenburg

Mit gut gefüllten Wasserspeichern begannen die Waldböden in Bayern die diesjährige Vegetationszeit. Bis Ende März blieb es auch dabei: An allen Waldklimastationen (WKS), an denen die Bodenfeuchte permanent gemessen wird, war zum Teil mehr als genug Wasser im Boden vorhanden. Doch mit dem sommerlichen Wetter im April stieg auch der »Durst« der Wälder stark an.

DieWasservorräte in den Böden gingen deutlich zurück, wenn auch nicht ganz so stark wie im Ausnahme-April 2007. Aber es gab große regionale Unterschiede, wie die vier Beispiele der Waldklimastationen in Ebersberg, Freising, Riedenburg und Flossenbürg zeigen.

Besonders betroffen waren die Münchner Schotterebene und das Tertiärhügelland. An den übrigen WKS füllten ergiebige Niederschläge die Bodenwasserspeicher dagegen immer wieder auf.

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