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Untersuchung des standortbezogenen Wachstumspotentials der Hauptbaumarten in Bayern (Projekt W 41)

Status:Abgeschlossen
Laufzeit:01.10.2012 - 31.03.2015
Projektleiter:Wolfgang Falk
Projektbearbeiterin:Susanne Brandl
Durchführende Institution:Bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
Finanzierung:Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten;
Klimaprogramm Bayern 2020

Kurzbeschreibung

Teaserbild StMELF-aktuell Ergebnisse dritte Bundeswaldinventur: Freisinger Forst (23)

Freisinger Forst (Foto: J. Böhm)

Für die forstliche Praxis sind die Kenntnisse des Wachstumsverhaltens und des Wachstumspotenzials verschiedener Baumarten auf verschiedensten Standorten seit jeher von zentraler Bedeutung. Dieser Zusammenhang, der von Seiten der Wissenschaft verkürzt als Standort-Leistungsbezug bezeichnet wird, wird für die forstliche Praxis bisher meist in Form von Baumarteneignungstabellen oder in Form von Ertragstafeln, die auf Auswertungen ertragskundlicher Versuchsflächen zurückgehen, dargestellt.

Oft liegen den Auswertungen einfache verbale Einschätzungen des Standortpotenzials zugrunde (z.B. „frisch“, „mäßig frisch“, „nährstoffreich“ etc.). Außerdem sind die klassischen Planungshilfsmittel wie z.B. Ertragstafeln statisch, d.h. sie gehen von starren, sich nicht ändernden Standortsbedingungen aus und repräsentieren überdies meist nicht mehr zeitgemäße Behandlungsprogramme und nicht mehr gültige Standortbedingungen.

Diese Schwächen sollen in dem Projekt W41 dadurch überwunden werden, dass erstens metrisch skalierte und gemessene Standortsparameter wie die Ergebnisse der Bodenzustandserhebung BZE und des Standortsinformationssystems BaSIS verwendet werden. Zweitens ergänzen klimatische Größen die bodenkundlichen Parameter zur Beschreibung des Wachstumspotentials der Baumarten, so dass ein klimasensitiver Ansatz verfolgt werden kann. Drittens werden die Messungen der Bundeswaldinventur BWI für das Bundesland Bayern verwendet, wodurch für die gesamte Bandbreite der Standortbedingungen Daten zu Wachstumsgrößen der Hauptbaumarten vorliegen.
Hauptziel
Hauptziel ist die funktionale statistische Beschreibung des Standort-Leistungsbezuges, also die Erklärung von Zuwächsen und Wachstumsgängen mit Hilfe metrischer physiographischer Standorts- und Klimadaten und damit des Wachstums- und Zuwachspotentials eines Standortes für die in Bayern häufigsten Baumarten Fichte, Kiefer und Buche. Sofer die Modelle eine ausreichende Güte besitzen, sollten die Ergebnisse praxisorientiert in Form von Bonitätskarten flächenhaft für ganz

Veröffentlichungen

  • S. Brandl, W. Falk, H.-J. Klemmt, G. Stricker, A. Bender, T. Rötzer und H. Pretzsch: Possibilities and Limitations of Spatially Explicit Site Index Modelling for Spruce Based on National Forest Inventory Data and Digital Maps of Soil and Climate in Bavaria (SE Germany). Forests 2014, 5(11), 2626-2646; doi: 10.3390/f5112626