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aus E. A. Roßmäßler: Der Wald, 1863
Der gemeine oder Berg-Ahorn, Acer Pseudoplatanus L. - LWF-Wissen 62

Die Gattung Acer bildet mit der erst später von ihr abgetrennten Gattung Negundo (Acer negundo) die kleine natürliche Familie der Ahornbäume, Acerineen, welche in Deutschland durch vier Arten vertreten ist und deren Hauptmerkmal darin besteht, daß die Frucht eine Flügelfrucht (samara) ist und die Blätter keine Nebenblättchen neben sich haben.

Kupferstich, der einen großen Bergahorn zeigt.Zoombild vorhanden

Abbildung: Bergahorn (aus: E. A. Roßmäßler: Der Wald, 1863)

Indem wir zu dem Bergahorn übergehen, so finden wir an ihm die zahlreichen Blüten in langen hängenden Trauben vereinigt, an denen wie bei den übrigen Arten gewöhnlich männliche und Zwitterblüten unter einander gemischt sind. Alle Blütentheile haben eine hellgelbgrüne Farbe, nur die 10 Staubbeutel sind gelb. Der Fruchtknoten ist fein behaart und hat etwas herzförmig aufsteigende Flügel. Die beiden Flügel der hängenden Flügelfrucht sind in einem spitzen Winkel zusammengeneigt und das Samenfach dick angeschwollen, innen mit anliegenden Seidenhaaren ausgekleidet.

Das Blatt ist lang gestielt, drei- oder undeutlich fünflappig, d.h. mit drei tief gespaltenen und zwei unteren nur leicht gespaltenen und kurz zugespitzten Lappen, außerdem stumpflich sägezähnig; die 3 einspringenden Haupt-Winkel der Blattlappen sind spitz; Oberseite des Blattes sattgrün, Unterseite graugrün und in der Jugend fein behaart; Blattrippen unten sehr stark hervortretend und in den Winkeln braun gebartet.

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