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Fischotter in Bayern

Der Fischotter (Lutra lutra) ist eine Marderart, die sehr gut an das Leben im Wasser angepasst ist. Seine Nahrung besteht zu einem großen Teil aus Fischen, v. a. kleineren, daneben auch aus Amphibien, Insekten und allem, was er sonst noch erbeuten kann.

a79 - Der Fischotter in BayernZoombild vorhanden

(Foto: M. Woita/pixelio.de)

Der Bayerische Wald gilt als Kerngebiet der sich wieder natürlich ausbreitenden bayerischen Fischotterpopulation. Diese an sich erfreuliche Entwicklung bringt jedoch auch Probleme mit sich, wenn die fischereilichen Interessen der Menschen mit den Lebensraumansprüchen der Tierart in Konflikt geraten.

Im Fall des Fischotters sind es ungeschützte und z. T. kleine Teiche, in denen die Fische keine Rückzugsmöglichkeiten haben und deshalb günstige Jagdmöglichkeiten für den heimischen Wassermarder bieten. Seit einigen Jahren mehren sich die Klagen über fischereiwirtschaftliche Schäden insbesondere an Forellenteichanlagen und an Fließgewässern im ostbayerischen Raum.

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